- Stiftung zur Förderung von
- Kloster Bentlage
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- Geschichte:
Restaurierung
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- Auch denkmalverträgliche Nutzungen
erfordern gewisse Veränderungen und Eingriffe in die Bausubstanz für
notwendige Reparaturen, für haustechnische Einbauten und statische
Ergänzungen, für Mindesterfüllungen der Auflagen des Brandschutzes. Es
mussten Wertungen vorgenommen werden, es galt zu entscheiden, wo Eingriffe
möglich werden konnten oder wo in besonderer Weise Rücksicht zu nehmen
war. Deshalb stand an erster Stelle die Analyse und Aufarbeitung der
Baugeschichte, die die Grundlage für den weiteren Umgang mit den Bauten
bildete.
- Für die ganzjährige Nutzung der Gebäude als Museum,
Veranstaltungsbereich und Restaurant waren Maßnahmen gegen Feuchtigkeit
im Sockelbereich in allen drei Flügeln erforderlich. Durch die über
lange Zeiträume bestehende Durchfeuchtung hatte sich in Teilen des
Ostflügels und in einem Bereich des Westflügels Echter Hausschwamm
gebildet. Sämtliche Wände, Decken und der Dachstuhl wurden auf ihre
Tragfähigkeit überprüft, repariert und für die neue Nutzung, wo
erforderlich, ergänzt. Der Ostflügel hatte im Laufe der Jahrhunderte
wohl aufgrund der Bodenbeschaffenheit im Uferbereich an der Ems eine
Schräglage erhalten, die stabilisiert werden musste. Die vier
Betonpfeiler, die vor die Westseite des Ostflügels gesetzt wurden und nur
an den notwendigen Stellen punktuell ins Gebäude einbinden, stellen die
Standsicherheit des Flügels nun sicher.