- Stiftung zur Förderung von
- Kloster Bentlage
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- Geschichte: Kauf
durch Stadt Rheine
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- Der 1983 gegründete Förderverein bildete in den nächsten Jahren die
Triebfeder für die weitere Entwicklung. Schon ab 1985 bot er nach dem
Herrichten der Scheune und einiger Räume im Kloster den Rahmen für
kulturelle Veranstaltungen, um das Interesse der Bürgerschaft an der
Klosteranlage zu fördern. Das Arbeitsamt Rheine unterstützte alle
notwendigen und gebotenen Herrichtungsmaßnahmen in Form von
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen großzügig. Die schlimmsten Spuren von
Verwahrlosung wurden beseitigt, die Außenanlagen aufgearbeitet, so dass
Bentlage zu einem beliebten Anlaufpunkt für Erholungssuchende wurde. Von
1987 bis 1989 wurde eine detaillierte bauhistorische Untersuchung an den
ehemaligen Klostergebäuden vorgenommen, die den besonderen Wert dieser
Anlage im Einzelnen dokumentiert. 1988 legte der Förderverein sein
Konzept für eine kulturelle Nutzung der Anlage vor, das wesentliche
Grundlage des endgültigen Nutzungskonzepts war.
- 1989 fasste der Rat der Stadt Rheine dann den Beschluss, beim Land NRW
die Förderung der Umnutzung von Kloster Bentlage zu einer
"Kulturellen Begegnungsstätte" zu beantragen. Im Sommer 1990
lag der Bewilligungsbescheid über eine achtzigprozentige Förderung durch
das Land NRW vor. Damit konnte die zweite große Metamorphose des alten
Kreuzherrenklosters Bentlage beginnen, die erste hatte nach der
Säkularisation 1803 stattgefunden. (B.S.)