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- Stiftung zur Förderung von
- Kloster Bentlage
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- Geschichte: Baugeschichte
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- Als neuer Kapitelsaal diente schon in der zweiten Hälfte des 17. Jh.
der nördliche große Raum im Erdgeschoss des Westflügels. Hier
wurde um 1730 eine Stuckdecke mit reicher Gestaltung eingefügt. 1759
wurde im Westflügel die Eingangshalle mit zweiläufiger Treppe ins
Obergeschoss und nördlich davon ein kleiner Raum vermutlich als
Bibliothek mit fest eingebauten Schränken und neuem Kamin geschaffen. Die Westfassade erhielt als neuen Haupteingang in den Konvent ein
Werksteinportal mit Sprenggiebel und dem von Löwen gehaltenen,
baldachinbekrönten Priorwappen. Auf das Portal des Westflügels führt
die Achse der westlich des Klosters 1743/44 errichteten Toranlage zu.
Diese qualitätvolle Toranlage, bestehend aus zwei Pavillons und einer
Brücke mit zwei Torpfeilern und Brüstungen über einem Graben, lässt in
der Gesamtkomposition der Bauteile zueinander, in der Materialwahl und
auch in der Formensprache der Architektur und ihrer Details Bezüge zu den
Bauten des westfälischen Barockbaumeisters J.C. Schlaun erkennen. Um die
Mitte des 18. Jh. wurde auch die Umgebung des Klosters im Sinne einer
barocken Landschaftsgestaltung herrschaftlich ausgebaut. 1738 entstand der
Sternbusch als klosternahes Jagdrevier wohl für den münsterschen
Fürstbischof Clemens August, 1750 erfolgte die Anlage der Allee, die von
den neuen Torhäusern auf den Westflügel des Klosters zuführt.
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